9 - Expert*innengespräch "Religionsunterricht in Bayern" - 2. Diskussion zu ReliBa [ID:9521]
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Das also in 3 Minuten seresweit.

20 Minuten Zeit, um jetzt auch die Studie insgesamt und die drei Inputs, die dazu gekommen

haben, jetzt nochmal zu diskutieren und gleichzeitig verabschieden wir den Herrn Löhner, der jetzt

Missverlassen ist. Jetzt war Werner Hausmann.

Ich finde den Hinweis auf den Kontext und auf die Bauentwicklung äußerst wichtig, die

sich in Bayern jetzt, ich glaube, mit diesem Schule auch extrem noch verschlechtert haben.

Das kann ja im Bereich der Grund- und Mittelschule aufgrund des Lehrermannes die

guldesministerielle Anweisung ist, dass die Religionsgruppen über die Jahrgangsstufen

hinweg auf Klassenhöchstgrenze aufgefüllt werden sollen.

Es muss, wenn kann. Das heißt, an vielen Stellen uns berichtet werden, die Schüler kommen

aus drei Klassen der einen Jahrgangsstufe, zwei Klassen der anderen Jahrgangsstufe,

um eben auch die ominösen 28 oder 30 Schüler zu kommen. Dass das der Qualität des

Wohnhinterrichts nicht förderlich ist und ganz spezifischer Komplexbezug ist, das muss

man natürlich auch sehen.

Es wäre unter Umständen von Kirche entweder Wunsch, deutlich zu machen, dass das ein Beitrag

von Kirche ist, das zu akzeptieren, vorläufig um den Lehrermangel auszugleichen. Das ist aber

keine Dauerlösung sein kann, was das Finanzministerium sich so wünschen würde.

Ich würde gerne noch mal zu konfessionellen Kooperationen kurz zurückkommen, jetzt aber

allgemeiner und auch im Einstieg an was Dr. Oster am Ende gesagt hat. Also ich nehme, es

ähnlich war, dass aus den Lehrerberichten doch ein geringes Maß an konfessioneller

Kooperation hervorzugehen scheint. Bei der Folge 233 fällt mir auf, irgendwie, da geht

es um die Kooperationshinderlisse, aber es kommen irgendwie noch 25 Prozent der 421

Gefragten überhaupt zum Ausschutten. Man fragt sich in dem Fall, was haben die anderen

300 gesagt. Deshalb bin ich über die Hinderungsgründe nicht so klar, das wollte ich nur anmerken,

das müsste man noch mal klären. Aber ich nehme die Situation so wahr, im Moment ist

München und ist die evangelische Landeskirche in Bayern das bundesweite Zentrum der

ökumenischen Kooperation. Die beiden Bischöfer, die sich dort beim Rateln treffen, oder der

eine mit dem Rat, der andere nicht, die sind so ein glas viel der Ökumene in Deutschland.

Sehr, sehr positiv wahrgenommen, ein Ausdruck, der man so noch nie mit Bayern verbunden hat.

Das ist das eine Obstläng und das andere, dass auf dieser Ebene das nicht eingeholt

wird. Ich kann jetzt aus Bad Nürnberg, wo wir seit mehr als 26 Jahren, nein 25 Jahren

konfessionell kooperativen Unterricht haben, vor 1994, fing er schon offiziell an, kann

ich sagen, dass diese Hindernisse, die Sie beschreiben, die gibt es überall. Und diese

Hindernisse sind entweder so, dass sie determinieren und es geht nicht, oder man

löst sie oder man findet einen Weg dazu. Und so schätze ich das in Bayern im Moment

ein, dass das tatsächlich auf allen Ebenen und fast so wie ein Kreis ist, weil es das

in der Realität nicht viel gibt, gibt es es in der Ausbildung auch nicht viel. Und weil es

in der Ausbildung nicht viel kommt, kommt auch keine Dynamik zustande. Aber das kann man

wieder verstehen, solange es eigentlich nicht geht. Das heißt also, eine Spannung, die

man auflösen muss, ich weiß es nicht, wenn ich mit meinem Studieren über

konfessionelle Kooperation rede, fange ich immer mit den Welten außerhalb der Schule

an, nämlich mit den Familien. Bundesweit ist es so, dass zwei Drittel aller

Ehen kirchlich getraut werden, davon ein Drittel evangelisch evangelisch, ein

Drittel katholisch katholisch, ein Drittel evangelisch katholisches. Aber ich habe

geguckt, wie ist das mit den Kindern? Haben die evangelisch-katholischen wenigstens

keine Kinder? Auch das ist nicht wahr. Wir haben genauso viele Kinder, wie die Ehen

aus den anderen zwei Dritteln. Das heißt, wir haben eine Schülerschaft bundesweit,

ich weiß von Bayern nicht, die natürlich, denkst konfessionell verbunden ist. Und

wenn die meinen Studierenden sagen, früher war es so, die liebst du, aber du kannst

sie nicht heitern, die ist katholisch, dann lachen die nur. Selbst die Theologisch-

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:26:24 Min

Aufnahmedatum

2018-06-08

Hochgeladen am

2018-10-01 15:24:31

Sprache

de-DE

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